Immobilienmarktbericht Deutschland 2021

Der Immobilienmarktbericht Deutschland wird alle zwei Jahre herausgegeben und trägt jeweils die Bezeichnung des auf den Berichtszeitraum folgenden Kalenderjahres. Grundlage des Immobilienmarktberichts sind im Wesentlichen die Marktinformationen der rund 500 Gutachterausschüsse in Deutschland in Form von rund einer Million notarieller Kaufverträge, die 2020 in der Bundesrepublik Deutschland abgeschlossen wurden.

Der Bericht enthält auf über 300 Seiten flächendeckende Informationen über den Immobilienmarkt in Deutschland. Neben der Analyse des Marktgeschehens bei den Wohn- und Wirtschaftsimmobilien, dem Bauland sowie den Agrar- und Forstflächen, werden Aussagen zu sonstigen zur Wertermittlung erforderlichen Daten getroffen.

So legt der aktuelle Immobilienmarktbericht dar, dass der Markt für Wohnimmobilien sich unbeeindruckt von der Corona-Krise zeigte. Etwa drei Viertel aller Immobilienverkäufe entfielen im Jahr 2020 auf Wohnimmobilien. Die Zahl der Transaktionen von Wohnbauland stagnierte im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr. Trotzdem stieg der Umsatz mit Baugrundstücken für Eigenheime um acht Prozent auf 15,7 Milliarden Euro. Dies ist ein Hinweis auf die weiter stark gestiegenen Preise in diesem Segment.
Dagegen entwickelte sich der Markt für Wirtschaftsimmobilien verhalten. Marktakteure handelten im Jahr 2020 etwa 11 Prozent weniger Büroimmobilien als im Jahr zuvor, auch die Zahl der Transaktionen von Handelsimmobilien nahm ab.
Die Ackerflächen sind der wichtigste Teilmarkt bei den land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen. Hier stieg der mittlere Preis für Agrarflächen zwischen 2011 und 2020 um das 1,5-fache. ln Regionen mit ohnehin hohem Preisniveau verdoppelte sich der Preis pro Quadratmeter.

Der Immobilienmarktbericht Deutschland 2021 steht unter www.immobilienmarktbericht-deutschland.info zum kostenlosen Download zur Verfügung.