Erklärungen zu GeoBegriffen

Hier finden Sie Erklärungen zu Fachbegriffen der Vermessung und Geoinformation.

Die Interoperabilität von Geodaten ist ein Ziel der europäischen Geodateninfrastruktur ( INSPIRE ) und ermöglicht für Geodatensätze die Kombination und für Geodatendienste die Interaktion ohne wiederholtes manuelles Eingreifen.

ISO ist vom griechischen Wort isos (gleich) abgeleitet. ISO bezeichnet Normen, die von der internationalen Organisation für Normung (engl. International Organization for Standardization) erarbeitet wurden.

ISO 191xx ist z.B. eine ISO-Serie zur internationalen Normung von Geoinformationen und Geodaten. Zu dieser Serie gehören u.a.:

  • ISO 19115 - definiert den international gültigen Standard von Metadaten zu Geodaten,
  • ISO 19119 - definiert den international gültigen Standard von Metadaten zu Geodatendiensten,
  • ISO 19139 - definiert den international gültigen Standard für die XML -Codierung der Metadaten für den Datenaustausch.
     

 

Der IT-Planungsrat ist das zentrale Steuerungsgremium für die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Informationstechnik (IT).

Einstellen oder Abgleichen eines Messinstrumentes, um systematische Messabweichungen so weit zu beseitigen, wie es für die vorgesehene Anwendung erforderlich ist. Justieren erfordert dabei einen Eingriff, der das Messinstrument bleibend verändert.

Koordinierungsstelle der Geodateninfrastruktur Deutschland
Die Kst. GDI-DE handelt im Auftrag des Lenkungsgremiums GDI-DE und koordiniert die Arbeiten zur Umsetzung der GDI-DE und der INSPIRE -Richtlinie. Dabei wird die Kst. GDI-DE von den Kontaktstellen des Bundes und der Länder unterstützt. Sie wird als Organisationseinheit des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie ( BKG ) in Frankfurt am Main geführt und von Bund und Ländern gemeinsam auf der Grundlage der Verwaltungsvorschrift GDI-DE finanziert.

Das LAZ oder LAS - Format ist ein Dateiformat, das für den Austausch und die Archivierung von 3D-Punktwolkendaten entwickelt wurde.

LEFIS ist die Kurzbezeichnung für ein neues LandEntwicklungsFachInformationsSystem.
Dieses bundeseinheitliche Fachinformationssystem der Länder setzt auf der Datenstruktur von ALKIS auf und dient der Bearbeitung von ländlichen Bodenordnungsverfahren.

Lenkungsgremium Geodateninfrastruktur Deutschland
Das LG GDI-DE ist das fachpolitische Entscheidungsgremium für die Steuerung und Koordinierung der GDI-DE einschließlich der Umsetzung der INSPIRE -Richtlinie. Es setzt sich aus Vertretern des Bundes, der Länder sowie der kommunalen Spitzenverbände zusammen und ist dem IT-Planungsrat zugeordnet.
 

Metadaten beschreiben (Geo-) Datensätze und geben den Nutzern somit Hinweise über die Verwendbarkeit von Geodaten für ihre eigenen technischen, rechtlichen und geschäftlichen Anforderungen.